Vom 27. bis 30.01. 2025 fand in der OS Kreischa das Planspiel „Kommunalpolitik“ statt. Es stand unter dem Motto „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen!“
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 reaktivierten gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Friedrich-Ebert-Stiftung ihr Wissen zu den Themenkreisen „Kommunalpolitik“, „Gemeinde“, „Gemeinderat“ und „Jugendbeteiligung in der Gemeinde“.
Am ersten Projekttag standen neben einiger Theorie u.a. zur Debatte, welche Dinge in der Gemeinde oder in der OS Schule Kreischa verbesserungswürdig oder neu gestaltbar sind.
Abends besuchten die Klassen eine Sitzung des Gemeinderates Kreischa, um sich ein Bild von dessen Arbeit zu machen.
Am zweiten Tag bildeten die Schüler einzelne Fraktionen. Im Anschluss wurden dann kommunalpolitische Themen und Probleme aus Sicht der Jugendlichen näher beleuchtet und kritisch hinterfragt. Die Fraktionen ZFK (Zukunft für Kreischa,), PP (Panikpartei) SDJ (Stimme der Jugend), NMK (Neutrale Mitte) und FSK (Freie Schüler Kreischa) begannen ihre Arbeit.
Gemeinsam mit den Gemeinderäten Herrn Carsten Oertel, Herrn Blume und Herrn Rühle wurden dann Anfragen und beschlussfähige Anträge erarbeitet, die dem Bürgermeister der Gemeinde übergeben wurden .
Am dritten Projekttag fand die „Jugendgemeinderatsitzung“ im Gemeindehaus statt.
Anfragen gab es zur Anbindung in den ÖPNV, zur Modernisierung der Schule und zu einer neu zu schaffenden Hausmeisterstelle in der Schule. Diese wurden vom Bürgermeister, Herrn Schöning, und Herren Dugas als Sachverständigen beantwortet.
Alle Fraktionen hatten dann im Anschluss die Möglichkeit, ihre eigenen Anträge vorzustellen und näher zu begründen.
Folgende Anträge wurden eingereicht:
SDJ „Treffpunkt für Jugendliche - Chill-Area für Jugendliche“
FSK „Erweiterung des Speisesaals in der Schule"
ZFK „Anlegen eines öffentlichen Sportplatzes“
NMK „Verbesserung der Sauberkeit an der Haltestelle Kreischa am Mühlgraben“
PP „Verbesserung der Reinigung und der Ausstattung der Schultoiletten“
Der Bürgermeister und Herr Dugas nahmen dazu Stellung und verdeutlichten auch die Position der Verwaltung. Dann wurde über die Realisierbarkeit abgestimmt.
Die Anträge der Fraktionen NMK, ZFK setzten sich mit großer Mehrheit durch.
Großer Dank gilt der Gemeinde Kreischa sowie der Friedrich Ebert Stiftung, die das Projekt an zwei Tagen begleitete.
Die Veranstaltung bildete nach Meinung aller einen gelungenen Abschluss des Unterrichts für Gemeinschaftskunde und Recht im ersten Schulhalbjahr des Schuljahres 2024/25.