Gemeinsam mit der Friedrich Ebert Stiftung führten die Schüler des Gemeinschaftskundekurses Klasse 10 ein dreitägiges Kommunalprojekt durch.
Am ersten Tag standen Aufgaben und Funktionsweise einer Kommune im Mittelpunkt. Die Schüler informierten sich weiterhin über die Arbeitsweise von Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung.
Am zweiten Tag bildeten die Schüller einzelne Fraktionen und formulierten dann gemeinsam mit drei Gemeinderäten der Gemeinde Kreischa Anfragen und Anträge mit Verbesserungsvorschlägen zum kommunalen Leben. Diese wurden dann beim Bürgermeister eingereicht.
Am Tag 3 fand dann die Jugendgemeinderatsitzung im Vereinshaus von Kreischa statt. Diese wurde von Bürgermeister Frank Schöning geleitet. Herr Schöning hatte alle Anträge von der Verwaltung bearbeiten lassen und führte die Diskussion.
Im Gegensatz zu früheren Kommunalprojekten bei denen über Wellness-Center, Diskos, Klubhäuser und Sportanlagen abgestimmt wurde, standen dieses mal andere Themen im Mittelpunkt.
Es wurde diskutiert und abgestimmt, ob die Gewerbesteuer in Kreischa gesenkt werden soll. Wichtig waren weiterhin Anträge über das Anlegen eines Fahrradweges, die bessere Anbindung der Gemeinde Maxen an den ÖPNV sowie die bessere Beräumung der Straßen von Schnee.
Sehr lange wurde über zwei Anträge für die OS Kreischa diskutiert. In einem Antrag wurde die Verbesserung der technischen Ausrüstung der Schule diskutiert. In einem weiteren Antrag wurde die Schaffung einer Hausmeisterstelle eingefordert, um schnell Mängel und Reparaturen in der Schule durchführen zu können. Dieser Antrag wurde heiß diskutiert und erhielt in der Abstimmung eine große Mehrheit. Er wurde als Auftrag an den Bürgermeister weitergegeben.