von Tom Tippner und Jan Pöhler

Die 10. Klassen der Oberschule Kreischa besuchten am Mittwoch, dem 11. April 2018, die Sternwarte in Radebeul. Wir stiegen um 8.00 Uhr in den Bus und fuhren anschließend mit der S-Bahn selbstständig nach Radebeul. Die lange Anreise war angenehm sonnig. Dort angekommen, begann unser zweistündiger Aufenthalt im Planetarium, welches im Jahre 1957 konstruiert und technisch umgesetzt wurde. Es folgte ein interessanter virtueller Ausflug in die unendlichen Weiten unseres Universums. Dort erlangten wir Aufklärung, über die uns umgebenden Sonnensysteme und Galaxien. Nachdem wir eine Vorstellung hinsichtlich der exorbitanten Größen und Entfernungen erworben haben, begaben wir uns in das hauseigene Observatorium, wo wir mehr über die zahllosen Sternbilder erfuhren. Nach diesem ereignis- und informationsreichen Lehrausflug, traten wir mit themenbezogenen Hausaufgaben den Heimweg an.

 

 

 

 

von Christoph Hauck


Einmal auf den Spuren der frühen Menschen … das war für uns am Museumstag möglich!

Mit einem Reisebus besuchte ich mit meiner Klasse 5b und der 5a das Museum für Archäologie in Chemnitz. Meine Klasse besuchte die Ausstellung „Kulturen der Sesshaftigkeit“. Hier haben wir viel über die Jungsteinzeit erfahren. Von unser Lehrerin erhielten wir Aufgaben, die wir selbstständig lösen mussten, indem wir die Ausstellungsstation erkundeten. Mir hat die Ausstellung sehr gefallen, weil ich sehr viel über das damalige Leben erfahren habe. Am Ende durften wir ausprobieren, wie man mit einer Handspindel Wolle zu Fäden verarbeitet. Die andere Klasse sah sich das Leben der Altsteinzeit genauer an und bearbeitete zum Abschluss Seife, um zu erfahren wie mühsam das Bearbeiten der Steine in der Altsteinzeit war.

Langhäuser aus der Jungsteinzeit

eine Rekonstruktion einer jungsteinzeitlichen Siedlung

Austausch der Erfahrungen: Wie lebte es sich besser? - als Jäger und Sammler oder als Bauern?

Wie es sich wohl anfühlte in der Steinzeit zu leben?

Teamwork beim Bearbeiten der Aufgaben!

mit der Hand eine Spindel bedienen und Wollfäden erzeugen -  gar nicht so einfach

aus Seifenstücken Tiere schnitzen

Das klappt sehr gut. Fleiß und Geduld zahlen sich aus!

Ein erlebnisreicher Tag für unseren 5. Klassen!

 

Nationalparkhaus Sächsische Schweiz

Am 11.4.2018 unternahm die Klasse 6 im Rahmen des Museumstages einen Ausflug ins Nationalparkhaus Sächsische Schweiz in Bad Schandau. Wir fuhren dorthin mit Bus und Bahn und setzten dann mit der Fähre über. Als wir im Nationalparkhaus waren, bekamen wir ein Arbeitsblatt zur Entstehung des Elbsandsteingebirges und zur Tierwelt des Nationalparks. Nach dem Ausfüllen des Arbeitsblattes schauten wir uns noch in der Ausstellung um. Abschließend sahen wir einen Film über den Nationalpark. Auf dem Rückweg rasteten wir auf einer Elbwiese.

Insgesamt war das ein sehr lehrreicher und interessanter Ausflug – Schule einmal anders.

 

von: Justus Johann Zscherneck, Kl. 6

Die Anfahrt mit Fähre

vor dem NationalparkZentrum in Bad Schandau

Erste Erklärungen, bevor wir auf Erkundungstour gehen

Der Schülerrat mischt sich ein und nimmt Kontakt mit dem Schulträger auf!

Ein Bericht, der beschreibt, wie wir versuchen die Reinigung in unserer Schule zu verbessern.

von Mareike Wewezer

Am 24.10.2017 gab der Schülerrat der Oberschule Kreischa dem Bürgermeister bei der Schulkonferenz bekannt, dass die Schüler mit der Reinigung der Schule nicht zufrieden sind. Der Brief wurde dem Bürgermeister persönlich vorgelesen. In dem Scheiben standen Beispiele, für die nicht ausreichende Arbeit der Reinigungskräfte, welche die Schüler und der Schülerrat gesammelt hatten. Der Bürgermeister merkte an, dass die Probleme bekannt wären und man bereits versuche die Missstände zu beheben. Doch leider hat sich bis zum heutigen Tag, 5 Monate später, nicht viel geändert.

Aus diesem Grund wollten wir, der Schülerrat, an der Gemeinderatssitzung am 19.03.2018 teilnehmen, um das derzeitige Problem als Anfrage zu stellen und den derzeitigen Stand der Problembehebung erfragen. Auch den Gemeinderäten wollten wir dadurch mitteilen, welches Problem hier vorliegt und nicht bearbeitet wurde. Die Anfrage haben wir vorab dem Bürgermeister zukommen lassen. Der Bürgermeister hat dann recht schnell auf unsere Anfrage geantwortet und uns mitzuteilt, dass es am 19.03.2018 keine Bürgerfragestunde gäbe, da die Tagesordnung schon voll sei. Er hat geschrieben, dass er unsere Anfrage unter dem Tagesordnungspunkt 15- Verschiedenes/Bekanntgaben dem Gremium zur Kenntnisnahme vortragen werde.

Auch diese schriftliche Anfrage haben wir mit Beispielen belegt und zudem einen konkreten Verbesserungsvorschlag gemacht. Der Vorschlag bestand darin, ein Zimmerprotokoll anzufertigen, so wie das auch in anderen öffentlichen Gebäuden vorzufinden ist, um feststellen zu können wer von den Reinigungskräften seine Arbeit nicht ordentlich durchführt. Wir haben uns in der Schülerratssitzung dennoch entschlossen unseren Protest Luft zu machen, in dem wir den gesamten Schriftverkehr zwischen dem Schülerrat und dem Bürgermeister kopierten und zusammengeheftet den Gemeinderäten übergeben wollten. Also trafen wir uns am Montagabend vor der Gemeinderatssitzung um 18:30 Uhr vor dem Rathaus und haben die Zettel den Gemeinderäten auf diese Art zukommen lassen. Bis uns ein Gemeinderatsmitglied nach einem persönlichen Gespräch mitteilte, dass er die Bürgerfragestunde einberufen will, damit wir unser Problem vortragen können. Wir sind dann mit in die Sitzung gegangen und konnten unsere Anfrage doch noch vortragen.

Am 21.03.2018 erschien in der Sächsischen Zeitung ein Artikel über uns, da vermutlich ein Mitglied der Sächsischen Zeitung in der Gemeinderatssitzung saß. Wir freuen uns, dass nun viele unser Problem kennen und sich dessen hoffentlich angenommen wird.

Zu unserem Bedauern hat sich an unserer Situation immer noch nichts geändert. (Stand 09.04.2018). Es gab aber Gesprächen zwischen Schulträger, Reinigungsfirma, Schulleitung und Hausmeister und jetzt gilt es zu hoffen, dass sich die Qualität der Reinigung bessert.

Wir bleiben dran!

 

Einmal den Jagdzauber der Höhlenmenschen spüren…Das war für die Schüler der 5. Klasse nun möglich. In Geschichte und Kunst lernten die Schüler viel über die Urmenschen und deren Höhlenmalerei. Als Höhepunkt dieses fächerverbinden Unterrichts begaben sich die Schüler in ihre "Kunstraumhöhle", um den Jagdzauber der Steinzeitmenschen auszuprobieren. Bei stimmungsvollen Klängen stellten die Schüler Farben aus Naturmaterialien her und malten dann ihre Tiere, mit selbstgebastelten Pinseln, auf das "Höhlenwandpapier". Dabei entstanden tolle Kunstbilder. Seht selbst

selbst gebastelter Pinsel mit Naturfarben

5b

5a

5a beim Gestalten der "Höhlenwand"

5b Farben aus Naturmaterialien herstellen

 

 

von Aleksandra Reiz aus der Klasse 10a

Auch dieses Jahr hieß es wieder „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen“. 2006 gab es mithilfe der Friedrich-Ebert-Stiftung das erste Mal das Planspiel Kommunalpolitik an unserer Schule. Doch dieses Mal war es ganz besonders, denn es war das zehnte Jubiläum dieses Einblickes in die Kommunalpolitik für die Schüler der 10. Klassen der Oberschule Kreischa.

Am 29. Januar 2018 starteten wir das Planspiel, in welchem wir die kommunalen Strukturen näher kennen lernten. Diese Veranstaltung ist jedoch nicht nur dafür da, um uns Schüler für Politik zu begeistern, sondern auch um eventuelle Vorurteile bezüglich politikverdrossener Jugendlicher zu beseitigen. Am ersten Tag haben Justus und Christian von der Friedrich-Ebert-Stiftung uns am Vormittag alles rund um die Kommunalpolitik nähergebracht. Auch wenn sich die meisten vorher noch nicht für dieses Thema interessierten, waren wir nach wenigen Stunden neugierig auf die kommenden Tage. Am Abend fuhren alle Schüler noch einmal an diesem Tag nach Kreischa, um sich die „echte“ Gemeinderatssitzung im Vereinshaus anzusehen.

Am nächsten Tag bildeten wir selbstständig eigene Fraktionen, arbeiteten mit der Hilfe der Gemeinderäten Anfragen und Anträge aus und probten für den kommenden Tag. An dieser Stelle danken wir besonders unseren Gemeinderäten, dass sie sich wieder einen Tag die Zeit genommen haben, um uns bei den Ausarbeitungen zu unterstützen. Wir arbeiteten so langsam auf den Höhepunkt unserer Arbeit hin: die gespielte Gemeinderatssitzung im Vereinshaus.

Doch bevor unsere Sitzung begann, sind wir Schüler durch Kreischa gezogen und haben Bewohner nach ihren Meinungen zu unseren Vorschlägen abstimmen lassen. In unseren „mobilen Wahlkabinen“ baten wir die Bürger unsere Anfragen und Anträge zu bewerten. Anschließend hielten wir nun als Gemeinderäte unsere ganz eigene Gemeinderatssitzung mit dem Bürgermeister Frank Schöning.

Es gab auch in diesem Jahr die unterschiedlichsten Anfragen bzw. Anträge. Eine breite Palette: vom Wunsch eines Jugendclubs in Kreischa über die Frage ob endlich der Fahrkartenautomat an der Bushaltestelle ersetzt wird bis zur besseren Räumung des Gartenweges im Winter war alles dabei. Herr Schöning führte mit uns die Diskussionen und beantwortete alle gestellten Fragen. Anfangs herrschte eine etwas angespannte Stimmung in dieser ungewohnten Situation, doch schnell ergriffen wir das Wort und es wurde hitzig diskutiert. Zum Schluss waren alle zufrieden, ob sie ihren Antrag durchsetzen konnten oder nicht.

Wir, sowohl Schüler als auch Lehrer bedanken uns bei der Friedrich-Ebert-Stiftung für die erneute Durchführung dieses Projektes und natürlich auch bei dem Bürgermeister und den Gemeinderäten, die sich dafür Zeit genommen haben.

Wir hoffen, das Planspiel auch weiterhin jedes Jahr durchführen zu können, denn es hat vielen Schülern bezüglich Politik ein wenig die Augen geöffnet und Politik erlebbar gemacht.

Die Schüler Anni Schreger, Leonie von Goeckel und Elias Dölling haben im Dezember 2017 erfolgreich am Englischwettbewerb der Klassenstufe 6 teilgenommen. Sie belegten dabei zweimal den 10. und den 13. Platz. Das reichte leider nicht für den Aufstieg in die nächst- höhere Wettkampfstufe, wir gratulieren aber trotzdem und danken für die Bereitschaft, unsere Schule bei diesem Wettbewerb zu vertreten. 

F.Schäfer

Dorothea Hummel (10a)

Am 9. Januar 2018 fuhren wir nach Berlin zur Besichtigung des Bundestages und des Naturkundemuseums. Wir, die Klassen 10a und 10b, trafen uns um 6:00 Uhr an der Bushaltestelle, wo wir letzte Informationen von den Reiseleitern Herr Schuster und Frau Alban erhielten. Dann kam auch schon der Bus, mit welchem wir nach Berlin fuhren. Nach drei Stunden, gegen um 9:00 Uhr, kamen wir im Naturkundemuseum an. Wir erlebten klassenweise eine Führung durch das Museum. Während die eine Klasse der Führung lauschte, erkundete die andere Klasse das Museum eigenständig und versuchte den Arbeitsauftrag im Fach Biologie zu erfüllen.Die Führung war sehr interessant und ebenso lehrreich. Wir haben vieles über die verschiedenen Evolutionstheorien von verschiedenen Wissenschaftlern zu verschiedenen Aspekten erfahren.Anschließend fuhren wir zum Bundestag. Dort besichtigten wir die Glaskuppel, welche 1999 von Norman Foster direkt über dem Plenarsaal des Bundestages errichtet wurde. Nachdem wir die Besichtigung der Kuppel mit Audioguides abgeschlossen hatten, erhielten wir von Nicole Sonne (Besucherdienst des Bundestages) einen ausführlichen Vortrag über das Reichstagsgebäude, dessen Geschichte und den Plenarsaal. Im Anschluss liefen wir gemeinsam zum Brandenburger Tor, vor welchem unser Gruppenfoto entstand. Letztendlich hatten wir bis 17:00 Uhr Zeit, um uns selbstständig in Berlin umzusehen oder shoppen zu gehen. 17:00 Uhr kam unser Bus und somit ließen wir diese Exkursion mit der Busfahrt, von Berlin zurück nach Kreischa, ausklingen. Ich denke, dass dieser Ausflug allen sehr viel Spaß bereitet hat und wir diese nicht vergessen werden. 

 

 

 

von Rebecca Heller, 7b     

Um dem Schulalltag vor Weihnachten kurz zu entrinnen und gemeinsam etwas zu erleben nutzte die Klasse 7b einen der zu Verfügung stehenden Wandertage für eine Weihnachtsfeier. Gemeinsam fuhren wir ins Freizeitzentrum Hains nach Freital, um dort Bowling zu spielen. Drei Stunden lang ließen wir die Bowlingkugeln über die Bahnen rollen und hatten eine Menge Spaß dabei. Manche waren richtig gut und schafften sogar mehrmals einen „Strike“. Auch für unser leibliches Wohl war gesorgt, da wir uns ein leckeres Essen bestellen konnten. Es war ein gelungener Vormittag, der uns allen sehr gefallen hat.

 

Vom 1.11. bis zum 10.11.2017 fand das Schülerpraktikum der Klasse 8 bei der HWK in Dresden statt. Dazu konnten die Schülerinnen und Schüler sich für bestimmte Berufsfelder entscheiden, nachdem sie eine Auswertung ihrer Potenzialanalyse erhalten hatten. Beliebt waren unter anderem die Bereiche Bau, Farbe, Naturwissenschaften, KFZ und Büro.

Morgens wurde die Klasse in Kreischa mit einem Reisebus abgeholt und nachmittags wieder zurückgebracht. Leider sorgte das tägliche Verkehrsaufkommen dafür, dass der Arbeitsbeginn immer leicht verspätet war.

In zwei Gruppen nahmen die Schüler die Aufgaben der einzelnen Berufsfelder in Angriff. Nach Belehrungen und Einweisungen wurde in jedem Bereich etwas hergestellt oder erarbeitet, so dass auch immer etwas mit nach Hause genommen werden konnte wie z.B. Creme oder selbst entworfene Logos.

Alle Schüler waren engagiert bei der Sache, so dass am Ende auch viele gute und sehr gute Einschätzungen in den Berufsorientierungsheften standen.

 

10 Jahre Aussteigerprojekt: Rechtsextremismus? Nicht mit uns!

Vorwort zum Bericht von Frau Alban

Im Fach Gemeinschaftskunde sollen sich die Schüler mit dem Rechtsextremismus auseinandersetzen und im Geschichtsunterricht mit dem historischen Vorläufer, dem Nationalsozialismus. Doch die gesellschaftlichen Erwartungen an die Schule gehen darüber hinaus: Schule soll gegen Rechtsextremismus „immunisieren“, sie soll moralische Standards und soziale Kompetenzen vermitteln, die dazu führen, dass Jugendliche für rechtsextremistisches Gedankengut nicht empfänglich sind.  Laura zeigt mit ihrem beeindruckenden Bericht über den Besuch des Aussteigers, dass es möglich ist, diese hochgesteckten Ziele in der Schule im Rahmen des Unterrichtes zu verwirklichen! Wenn nur ein Teil ihrer Empfindungen, Jahr für Jahr bei jedem einzelnen Schüler geweckt wird, bringt dieses Projekt einen unersetzlichen Gewinn mit sich. Und das bereits zum 10. Mal. Dank der ehemaligen Gemeinschaftskundelehrerin Frau Beulig, welche vor 10 Jahren das Projekt zum erstem Mal initiierte, ist es gelungen, über 300 Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren.

Wir danken zudem Herrn Ankele und seinen „Aussteigern“ für diese Veranstaltungen und planen bereits das neue Treffen im nächsten Jahr.

Liebe Laura, vielen Dank für deinen großartigen Bericht, auch Nichtteilnehmende bekommen so eine gute Vorstellung des Projekts und hinterfragen vielleicht ihre eigene Sichtweise.

von Laura Heymann 9a

Mit 19 geriet er in die rechtsextreme Szene, der Ausstieg letztendlich gelang ihm mit 39 Jahren. Welche Vergangenheit Maik hat und wie er es mit Hilfe des Sozialarbeiters Michael Ankele schaffte, sich wieder ein normales Leben aufzubauen, teilten uns beide am 07.12.2017 während des zweistündigen „Projekt Aussteiger aus der rechtsextremen Szene“ mit. Alles was hier geschrieben steht, ist nichts als die Wahrheit.

20 Jahre lang war Maik in der rechtsextremen Szene tätig. Diese ist nur eine von vielen Geschichten, welche sich auf gefährlichem Boden abspielten, bzw. immer noch existent sind und sich weiterhin anhäufen. Mit diesem Projekt wollen sich Aussteiger der rechten Szene, an verschiedene Zielgruppen wenden, darunter größtenteils Schulklassen, um ihre Erfahrungen preiszugeben und weiterzuleiten. Sozialarbeiter Michael Ankele erklärte: „Wir, das Aussteigerprojekt ,,Projekt 21 II eV“ hatten bis jetzt ca. 100 Klienten und über 500 Projektveranstaltungen sowie Vorträge über dieser sehr ernst zu nehmenden Situation, in welche ganz normale Menschen, wie damals Maik, hineingeraten.“ Außerdem versicherte uns Herr Ankele im Laufe des Projektes, er sei ein „Peace-Mann“ und dass er auf keinen Fall linksextrem ist. Die Meinung des Sozialarbeiters ist, dass alle politischen Überzeugungen okay sind, aber Extremisten gehören nicht hier her. Da das Thema Extremismus im Allgemeinen ein sehr sensibles ist, fragen sich viele was die Gründe dafür sind, sich überhaupt auf solch eine Lebensrichtung einzulassen. Maik erzählte uns, dass er als Jugendlicher rebellieren wollte. Er selbst ist in einem Umfeld aufgewachsen, wo es zu diesen Fällen häufiger kommen kann. Außerdem gab es die rechte Musikszene, an welcher viele Jugendliche leicht Gefallen fanden und einen Grund sahen sich anzuschließen, damit man sich akzeptiert fühlt, dazugehörig, unter „Gleichgesinnten“. Meist fallen eher Gymnasiasten den „Gangs“ zum Opfer. Sie werden u.a. zu schulischen Nachhilfeterminen überzeugt und es wird versucht, nach einiger Zeit herauszufinden, ob derjenige geeignet ist und wie er zu Politik steht. Bei rechtsextremen Gangs wird jeder aufgenommen, doch die Bedingung ist, loyal zu bleiben, das heißt, sich von Familie und Freunden zu isolieren und den Idealen und Zielen immer treu zu sein. Nach dem man einmal drin ist, kommt man nicht so einfach raus. Die Szene ist meistens sehr gut organisiert und von Außenstehenden kaum einschätzbar. Das Wort „Extremismus“ bedeutet eindeutig, dass man es hier mit Gewalt zu tun hat. Durch Manipulation werden viele mit hineingezogen auch mit Hilfe von gezielten Schulungen, z.B. die Rassenschulung, wie und wo man Demonstrationen wirkungsreich antritt und die geplante Verteilung von Flugblättern. Die ganze Szene kann man hauptsächlich in zwei Bereiche eingliedern: die politische Szene und die Straßenszene. Maik persönlich war in der politischen Szene tätig und viele Jahre lang wichtiges Mitglied der NPD, sowie ehemals stellvertretender NPD-Landesvorsitzender der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag in Sachsen. Bei ihm gab es keine großartigen Geldprobleme, da er einen bezahlten Job hatte. Bei der Straßenszene jedoch, kommt es häufig zu Schulden, da man das Geld, welches man besitzt für Kleidung, die der Szene angemessen war oder für seine Kameraden selbst, ausgab. Es gehen viele Jahre vorbei und man hat nichts gelernt. Man bekommt kein Geld, aber Hartz IV zu beantragen, ist auch in gewisser Hinsicht Verrat gegen die politische Meinung, da das Geld vom Staat kommt, man aber ein Staatsfeind ist. Außerdem kommt diesmal für beide Szenenrichtungen noch dazu, dass man sich zu Anfang gleichberechtigt gefühlt hat, man war der Meinung, „richtige“ Freunde oder Kameraden mit dem gleichen Sinnbild gefunden zu haben. Doch nach einer bestimmten Zeit, fängt man an, Fragen über das System und die Menschen zu stellen. Zeigt man irgendeinen Zweifel an der ganzen Sache, die man im schlimmsten Fall schon Jahre betreibt und für nichts anderes in seinem Leben Platz gelassen hat, wird man von diesen „Freunden“ fallen gelassen. Man hat den alten Freundeskreis nicht mehr, kaum oder schlechte Kontakte zur Familie, kein normales und sicheres Berufsleben, eventuelle Tattoos, die irgendwelche rassistische Zeichen oder Sprüche enthalten, außerdem ist eine emotionale Beziehung kaum möglich. Man hat viele Straftaten, wie Prügeleien oder Beleidigungen von Staatsorganen begangen, was alles zu Geld- bzw. Freiheitsstrafen führen kann. All diese Gründe verwandeln sich in großen Hass, auf sich und das ganze System, welches immer wieder schöngeredet wurde. Häufig sind es dann Familienmitglieder, die zum Sozialdienst gehen und um Hilfe bitten.

Herr Ankele erzählte uns von einer Mutter, die ihrem Sohn, der sich durch die rechtsextreme Szene komplett von seiner Familie isoliert hatte, ins Gewissen reden wollte, sie mache sich große Sorgen und er solle auf sich aufpassen. Der Sohn war so in Rage, dass er die Mutter fast mit einem Kissen erstickt hatte. Dann sagte der Sozialarbeiter noch, dass es eine andere Familie gäbe, in welcher Mutter und Sohn seit einem Jahr nicht mehr miteinander redeten, obwohl sie sich jeden Tag sahen und die beiden gerade einmal 50 cm trennten. Eine andere Familiensituation war, dass die Mutter so große Angst vor ihrem Sohn hatte, dass sie sich jeden Tag, als er abends nach Hause kam, in ihr Schlafzimmer einsperre.

Maiks Anlass auszusteigen war, dass sein Vorbild seiner Jugend, wegen Kinderpornographie angezeigt wurde und Maik dachte über das Ganze, was er sich unter der rechtsextremen Szene vorstellte und darüber gelernt hatte. Nach und nach merkte er, dass hinter all dem keine Logik steckte. Das war der Zeitpunkt, als er sich an den Sozialarbeiter wendete. Bei jedem Klienten muss man darauf achten, dass er sich bewusst ist, was man anderen und sich selbst angetan hat und wie hoch das Strafausmaß seiner Fehler während der Zeit in der Szene ausgefallen ist. Danach ist das Erste und Wichtigste, sich einen neuen Job zu suchen. Dadurch bekommt man ein neues Umfeld und knüpft neue soziale Kontakte. Leider dauert es Jahre, den Hass abzubauen, sich komplett umzuorientieren und andere Kontaktpersonen zu finden. Außerdem ist es ein großes Risiko, sich draußen im gewohnten Umfeld aufzuhalten, da man nicht vergessen darf, dass man die rechtsextreme Szene „verraten“ hat. Man muss damit rechnen, verfolgt zu werden. Sie können den Aussteiger verprügelt oder die neuen sozialen Kontakte durch Lügen zerstören. Über soziale Netze können die Extremisten recht problemlos recherchieren, wo man sich befindet. Eine Frau, deren Kind sich deswegen umgebracht hatte, musste vier Mal das Bundesland und ihren Namen wechseln.

Maik selbst war ein Asylkritiker, was in der rechtsextremen Szene auch gängig war und hat betont, dass er heute nicht direkt gegen die rechte Szene arbeite. Er hat sich mit Asylanten auseinandergesetzt und seine Meinung hat sich dadurch komplett geändert. Der Aussteiger erklärte uns, dass die Extremisten (und viele weitere Menschen) keine oder wenige persönliche Erfahrungen bzw. Verbindungen zu Asylanten haben. Maik legte uns ans Herz, sich erstmal mit Personengruppen und Meinungen auseinander zu setzen, um eigene Erfahrungen zu sammeln, bevor man sich von anderen überzeugen lässt. Viele Aussteiger haben noch viele Jahre danach die Angewohnheit, in manchen Situationen so wie damals als Rechtsextremist zu denken. Außerdem wird es noch geraume Zeit dauern bis man den emotionalen Kontakt zur Familie wiederherstellen kann, wenn das überhaupt möglich wird. Noch heute fühlt sich Maik bei seinen öffentlichen Auftritten beobachtet. Diese „kleine Sache“ in die Maik damals mit 19 Jahren hineingeraten ist, hat ihn nicht nur Geld und Zeit gekostet, sondern auch seine Ehe. Darüber hat er uns nicht allzu viel erzählt, was nachvollziehbar ist.

Dieses Schulprojekt zeigt einem, was man seiner Familie, seinen Freunden und vor allem sich selbst, durch Beitreten einer solcher „Sekte“ antun kann. Ich bin dankbar, dass diese Aussteiger mit den Auftritten und Vorträgen versuchen, die Fehler, die sie begangen haben, im bestmöglichen Sinne wieder gutmachen zu wollen.

Ich hoffe, dass die Aufklärung über den Rechtsextremismus noch viele Menschen erreicht.

9b im Gespräch

9a im Gespräch

Viele Fragen wurden gestellt!

Wie fandet ihr das Projekt?

 

 

Felizitas Wengert Klasse 5a

Wir waren alle aufgeregt. Am Dienstag, dem 12.12.17, sollten wir, die Schüler der Klasse 5a der Oberschule in Kreischa, etwas ganz Besonderes erleben! Die Schüler der 5b waren bereits am 5. Dezember backen und erzählten uns schon von den Leckereien.

Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin, Frau Mißbach, den Mathematiklehrern, Frau Franzen und Herrn Sobe, sowie zwei Elternteilen fuhren wir zur Bäckerei Krause in Seidnitz/ Dobritz. Dort wurden wir bereits erwartet. Ein echter Bäckermeister namens Maik, erzählte uns Interessantes zur Geschichte und zur Arbeit in einer Bäckerei. Am meisten staunten wir über die Vielfalt der Backwaren, z.B. Kuchen, Brote, Stollen, Plätzchen, Brötchen etc., und dass die Bäckermitarbeiter bereits nachts um ein Uhr aufstehen müssen, um alles zu backen, was ab 6 Uhr verkauft werden kann. So können wir Kinder dann zum Frühstück frische, luftige Brötchen verputzen. Es sollte aber noch besser kommen. In der riesigen Backstube war alles für uns Schüler vorbereitet, damit wir mit Hilfe von Maik aus einem riesigen Berg Teig wundervolle Figuren, wie eine Schildkröte oder geflochtene Brötchen, Brezeln sowie verschiedene Plätzchen formen konnten. Plötzlich – wie bei Wilhelm Busch – bestäubte uns Maik, der Bäckermeister, mit viel Vergnügen mit etwas Mehl, und wir sahen aus weiß wie Kreide, so wie Max und Moritz im 6. Streich…

Dafür revanchierten wir uns und naschten heimlich ein klein wenig vom leckeren Teig. Wir strahlten und unsere Begleiter waren sicher ebenso stolz und glücklich über unsere Kreativität und Einfälle. Von den vielen Eindrücken ganz geschafft, verdrückten wir ganz viele von der Bäckerei gesponserten Wiener Würstchen samt Brötchen und die Erwachsenen tranken eine Tasse Kaffee zu ihrer Stärkung.

Alles in allem war es eine tolle Idee unserer Lehrer und eine gelungene Exkursion gerade in der Vorweihnachtszeit. Wir freuen uns schon auf die nächsten Einfälle.

Maik (Der Backmeister) erklärt der 5b die Funktion der Backöfen.

Riesige Mengen Mehl werden hier täglich verarbeitet.

Zuerst gibt es einige Hintergrundinformationen zu den Zutaten.

Jetzt können die Schüler raten, welche Gewürze dort liegen.

Hm....vielleicht hilft probieren..

Endlich geht es los und die Rohlinge werden bearbeitet.

Doch wo kommen diese eigentlich her?

Nun ist die 5a am Tisch- Auf die Plätze...fertig...los...

Jeder formte sein eigenes Schildkrötengebäck.

Natürlich dürfen Plätzchen zu Weihnachten nicht fehlen!

 

Ausrollen, Ausstechen, das Backblech belegen - und ab in die Öfen.

Achtung heiß! - jeder wollte seine Leckereien mit nach Hause nehmen.

Fertig! Lecker!!! Danke Maik (Backmeister)!!!

von Cora Weitfeld & Luca Butter

Am Dienstag, dem 21.11.2017, trafen wir uns am Dynamostadion um gemeinsam eine Führung zu besuchen. Eine Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit führte uns durch den Presseraum, die Kabinen, die Innenräume, den Innenbereich, den VIP-Bereich und über die Pressetribünen. Vor unserer nächsten Veranstaltung blieb noch etwas Zeit für einen Besuch im Fanshop.

Um ca. 13:30 Uhr begann für uns die Führung in der Gläsernen Manufaktur. Aufgeteilt in zwei Gruppen, wurde uns die Produktionslinie des neuen E-Golfs demonstriert und erklärt. Danach durften wir uns in der Ausstellung frei bewegen, Fahrzeuge testen und Teile der Manufaktur auf eigene Faust erkunden. Ab 15:00 Uhr konnten wir dann selbstständig nach Hause gehen.

Dynamostadion

Unsere Ersatzbank

richtig richtig wichtig

Luxus in der Manufaktur

der E-Golf

 

 

Weihnachtsbasteleien

 

Weihnachtsmarkt

Leseratten in unserer Gemeindebibliothek

 

Auch in diesem Schuljahr sollte der beste Leser der 6. Klasse unserer Oberschule ausgezeichnet werden. Zu dem vom Deutschen Buchhandel initiierten Wettbewerb trafen sich am Mittwoch, dem 6.12.17 die fünf besten Leser dieser Altersgruppe in unserer bereits weihnachtlich geschmückten Gemeindebibliothek. Zwischen all den Büchern machte das Lesen noch viel mehr Spaß als in der Schule.

Und es waren auch Gäste eingeladen. Die beiden ersten Klassen unserer Grundschule und deren Klassenlehrer hörten zu, wie die Großen aus einem selbst gewählten Jugendbuch vorlasen und schließlich eine Weihnachtsgeschichte darboten.

Alle Teilnehmer waren gut vorbereitet und motiviert. Das beste Ergebnis erzielte jedoch Anni Schreger, die unsere Schule nun beim Kreisentscheid Ende Januar vertreten wird. Den zweiten Platz belegte Leonie von Goeckel, gefolgt von Elias Dölling. Alle Drei erhielten tolle Buchprämien, die Frau Büttner vom Fahrradmarkt und der Buchhandlung Büttner zur Verfügung stellte. Ein herzliches Dankeschön dafür.

 

von Claudia Arnold (Deutschlehrerin)

Die gespannten Zuhörer aus den ersten Klassen

Die besten Leser aus Klasse 6

Die Sieger: Anni Schreger, Leonie von Goeckel und Elias Dölling (von links nach rechts)

von Hendrik Zönnchen 9a

 Am Sonntag, dem 24.09.2017, ging die Fahrt nach England los. Die Klassen 9a und 9b trafen sich gegen 19.30 Uhr in Kreischa Am Mühlgraben. Die Aufregung bei allen Schülern und Lehrern war groß. Endlich um 20.00 Uhr ging es los.

Nach einer 16-stündigen Fahrt kamen wir zur Mittagszeit in Calais in Frankreich an. Nach der Überfahrt mit der Fähre nach Dover führte uns der Weg nach Canterbury, wo wir uns mit einer Stadtführerin trafen, um einen Stadtrundgang zu unternehmen. Nach dem aufschlussreichen Rundgang gingen wir in die Ausstellung „Canterbury Tales“, in der es um die Geschichte Canterburys ging. Anschließend hatten wir 40 Minuten Freizeit, um die Stadt in der Gruppe oder allein zu erkunden. Danach ging es mit dem Reisebus zu unseren Gastfamilien nach Ramsgate. Wir wurden herzlich von den Gasteltern aufgenommen.

Am Dienstag ging es endlich nach London. Dort machten wir eine kleine Stadtrundfahrt mit unserem Reisebus, um viele Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Am Nachmittag nutzten wir die Zeit, um das Wachsfigurenkabinett „Madame Tussaud´s“ zu erkunden. Herr Wittiber gab sich als „Wachsfigur“ aus und ließ sich von Touristen fotografieren.

Nach diesem anstrengenden aber erlebnisreichen Tag ging es am Mittwoch ganz entspannt nach Hastings im Süden Englands, wo wir mit leichtem Nebel (typisch englisch) begrüßt wurden. Wir besuchten die spannenden und mit zahlreichen Ausstellungsstücken gestalteten „Smuggler Caves“. Nach einer Stunde Freizeit in der Innenstadt von Hastings ging es auf einen höhergelegenen Aussichtspunkt, wo wir die wunderschöne Sicht auf die weißen Klippen bewunderten. Abschließend ging es am Abend wieder zu den Gastfamilien nach Ramsgate.

An unserem letzten Tag in England verabschiedeten wir uns nach dem Frühstück von den Gasteltern und machten uns auf den Weg nach London. Unser erstes Ziel war Greenwich, wo wir die „Royal Observatory” besichtigten und den Nullmeridian besuchten. Danach stand der Tower of London auf dem Programm. Unsere nächsten Ziele waren eine Bootstour über die Themse und eine Fahrt mit der U- Bahn zum berühmten Piccadilly Circus. Hier konnten wir uns zwei Stunden selbst beschäftigen. Ein kleiner Teil der Klasse nahm die Gelegenheit wahr, um mit Herrn Wittiber das berühmte Gleis 9³/4 zu besuchen. Der Tag wurde mit der Fahrt mit dem London Eye beendet, von welchem man eine tolle Aussicht auf den Stadtteil Westminster hatte. Todmüde stiegen wir wieder in den Bus, um den langen Heimweg anzutreten.

In Kreischa warteten unsere Eltern schon ungeduldig und wollten unsere Erlebnisse in England erfahren. Unsere Sprachreise nach Großbritannien war für uns alle ein großes Erlebnis, welches wir nicht so schnell vergessen werden. Vielen Dank noch einmal an alle Lehrkräfte, die uns dabei begleiteten. Ein besonderer Dank gilt Frau Hentzschel, die alles für uns organisiert hat.

the lovely City of Canterbury

Sightseeing in London

typical red London busses

London Eye

Tower Bridge

Buckingham Palace

East Cliff railway Hastings

Blick auf die Seven Sisters

Paragliding am Beachy Head

the English Channel

Birling Cap

we in front of the White cliffs

Einschätzung von Gasteltern

 

 

 

 

von Leonhardt Häberlein Klasse 9a

Am 09.11.2017 haben die Schüler der Klasse 9a den Heimatverein beim Herbstputz unterstützt. Auch die Vorsitzende des Heimatvereins, Frau Göbel, hat dabei mitgewirkt. Wir trafen uns mit einigen Mitgliedern vom Kreischaer Heimatverein an der Jahrmarktwiese, wo wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden. So sollten von 8:00 Uhr bis 12:00 der Robert-Schumann-Weg, der Sportplatz, der Spielplatz, die Parkwege und der Tennisplatz von Laub und Totholz befreit werden. Eine andere Gruppe sollte bei einem Wanderweg noch die Stufen einbauen. Leider gingen beim Säubern des Spielplatzes zwei Rechen kaputt. Schuld daran waren der Rost und der intensive Arbeitseinsatz. Danach hatten sich sowohl die Schüler als auch unser Klassenlehrer Herr Wittiber und die Mitarbeiter vom Heimatverein eine kleine Auszeit verdient, um sich mit Bratwurst und heißen Getränken aufzuwärmen und zu stärken. Anschließend arbeiteten wir alle noch einmal eine Stunde zusammen, um auch den Rest des Parks vom Laub zu befreien. Zum Schluss haben sich die Mitarbeiter vom Heimatverein noch für unsere tolle Zusammenarbeit bedankt und ein interessanter Vormittag ging für uns zu Ende.

Leider ließ sich die Sonne nicht blicken.

Trotzdem haben wir angepackt und fleißig gearbeitet.

... dafür in der Natur!

Auch auf dem Spielplatz musste Laub entfernt werden.

 

von Jennifer Förster, 10a

Wie jede andere 10. Klasse fuhren auch wir, die 10a und 10b, im Rahmen des Deutsch- und Geschichtsunterrichts gemeinsam nach Weimar. Am Donnerstag, den 02.11.2017, starteten wir mit Frau Jaenicke-Rößler, Frau Münch und Frau Arnold um 6.00 Uhr in Kreischa mit dem Bus nach Weimar. Unsere Klassen teilten sich anschließend auf und wir nahmen an einer eineinhalbstündigen Stadtführung teil. In der Stadtführung erfuhren wir viel über Goethes und Schillers Leben, über ihre Freundschaft und ihr Liebesleben. Anschließend gingen wir mit Audio Guides in der Hand durch das Schiller-Haus, um etwas über sein Leben in diesem Haus zu erfahren. Danach hatten wir zwei Stunden Freizeit, in welcher einige von uns noch ein Stück durch Weimar gingen, in Cafés etwas gegessen oder einfach nur die Sonne genossen haben. 13.30 Uhr trafen wir uns wieder am „Goetheplatz“, um anschließend mit dem Bus zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald auf den Ettersberg zu fahren. Heute ist das ehemalige Konzentrationslager eine Gedenkstätte gegen die menschenverachtende Ideologie der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg. Zur Einstimmung schauten wir einen Film, in welchem Zeitzeugen über ihr Leben im KZ und ihre Befreiung sprachen. Danach wurden wir durch das ehemalige Konzentrationslager geführt. Es wurde uns etwas über das Leben der Häftlinge erklärt, wie hart sie arbeiten mussten und wie sie im Jahr 1945 befreit wurden. Es war von diesem ehemaligen Lager nicht mehr viel zuerkennen, aber trotzdem fühlte man die Grausamkeit die sich dort abgespielt hatte. Gegen 16.00 Uhr begaben wir uns auf den Heimweg. Jeder hat von diesem schönen und dennoch anstrengenden Tag viel Neues und Wissenswertes mitnehmen können. Auch wenn uns Buchenwald gezeigt hat, was es doch für schreckliche Begebenheiten in der Geschichte unseres Landes gegeben hat, wird dieser Tag uns allen in langer Erinnerung bleiben.

Goethe- und Schillerdenkmal (10b)

Stadtführung

 

Konzentrationslager Buchwald (Lageplanerklärung)

Wie funktioniert Unterricht bei den „Großen“ an der Oberschule?

Das ist natürlich eine wichtige Frage, wenn man sich ab der 5. Klasse für eine neue Schule entscheiden muss. Am 01. und 02.November 2017 waren deshalb die Grundschüler der 4. Klassen eingeladen in der Oberschule zu „schnuppern“. Sie erlebten interessanten Stunden in den Fächern Geschichte, Chemie, Musik, Biologie und den Fremdsprachen. Im Anschluss an den Unterricht bekamen die Schüler einen leckeren Imbiss im Schulclub. Vielen Dank an alle Beteiligten. Wir hoffen euch hat es gefallen und wir sehen uns im nächsten Schuljahr bei uns an der Oberschule.

Fremdsprachen: Hier kann man Englisch, Französisch und Russisch lernen

Die erste Geschichtsstunde

Ein Experiment in Chemie

Das Ergebnis: wunderschöne Schmetterlinge

Rhythmusgefühl war gefragt: Tanzen, schnipsen und ein Instrument spielen

 

von Emma Friebel, Klasse 6

Am Montag, dem 15. Oktober 2017 in den ersten drei Stunden hatten wir das ADAC Projekt „Achtung Auto“ mit unserer Physiklehrerin Frau Kutzleb und einem Trainer vom ADAC. Dabei durften wir einer Vollbremsung bei 50km/h zusehen und selber eine Vollbremsung bei 30km/h im Auto miterleben. Dabei lernten wir, wie lang der Bremsweg bei entsprechender Geschwindigkeit sein kann. Anschließend hatten wir die ADAC-Prüfung mit dem eigenen oder geliehenen Fahrrad. Dabei war Helmpflicht und wir mussten mit dem Fahrrad über eine Schanze, dann sollten wir beim Fahren eine Kette nehmen und im Kreis herumfahren, danach war Slalomfahren an der Reihe und zum Schluss eine Bremsung. Der Parcours war für manche gar nicht so einfach zu meistern. Trotzdem hat es allen ziemlich gut gefallen und die meisten würden gern die Vollbremsung wiederholen.

Unsere Sieger der Fahrradprüfung sind:

  1. Anni Schreger
  2. Franz Kühn
  3. Justus Zscherneck

Jeder Sieger erhielt eine Medaille am nächsten Tag in Physik. Insgesamt war es eine tolle und lehrreiche Sache.

 

 

 

von Luca Charlotte Vaupel, Klasse 5a

Am 19. Oktober um 07.30 Uhr trafen wir uns an der Haltestelle „Am Mühlgraben“ und fuhren mit dem Bus zur Haltestelle „Rundteil“ in Possendorf. Von dort liefen wir bis zur Gaststätte zum Lerchenberg. Hier haben wie eine kleine Pause gemacht, uns die Natur angeschaut und Frau Albinus hat uns was dazu erzählt. Dann sind wir weiter bis nach Oelsa gewandert, dort gab es noch mal einen schweren Anstieg und dann konnten wir endlich frühstücken. Weiter sind wir bis zum Anfang des Rabenauer Grundes gelaufen. Da haben wir die Weißeritztalbahn gesehen. Einen Rastplatz an der Weißeritz nutzten wir für eine erholsame Pause. Dann ging es durch den Grund bis nach Freital Hainsberg. Mit dem Bus fuhren wir bis zum Freitaler Busbahnhof. Hier durften wir auf einem kleinen Spielplatz spielen. Im Anschluss sind wir mit der Linie F zurück nach Kreischa gefahren. Uns hat die Wanderung gut gefallen.

 

Von Selina Päthe (Klasse 6) und Frau Eckert

Vom 06.09.17 bis 08.09.17 waren wir, die Klasse 6, mit Frau Eckert, Herrn Dr. Sobe und Emmas Papa, Herrn Friebel, auf Klassenfahrt in Geising. Wir trafen uns früh am Morgen an der Haltestelle „Am Mühlgraben“, wo wir unser Gepäck glücklicherweise zum Transport in die Autos von Eltern verladen konnten. Dann machten wir uns mit Bus und Zug auf den Weg. Vom Bahnhof aus wanderten wir das letzte Stück zur Hüttenteichbaude. Dort wurden wir von Herrn Knöfel und seinem Team nett empfangen und bezogen unsere Zimmer. Nach einer leckeren Stärkung gingen wir zum Wildpark Geising. Dort durften wir das Gelände und die Tiere auf eigene Faust erkunden, tobten auf dem Spielplatz, kauften uns ein Eis und beobachten im Teich die kleinen Kaulquappen. Nach dem Abendbrot in der Unterkunft, waren wir auf dem Spielplatz und die Jungs spielten Fußball oder Tischtennis.

  

Am zweiten Tag wanderten wir zur Burg Lauenstein, wo wir am Mittelalterprojekt teilnahmen. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt und mussten drei Prüfungen bestehen: Tanz und Benehmen, Ritter und kochen. Dabei lernten wir die Waffen und die Rüstung der Ritter kennen und stellten fest, dass so ein Kettenhemd oder eine Rüstung ganz schön schwer waren. Auch im Bogenschießen übten wir uns, was für manche gar nicht so einfach war. Es brauchte viel Konzentration und eine ruhige Hand, um ins Ziel zu treffen. Beim Tanzen verkleideten wir uns als Hofdamen, Ritter, Knappen und Zofen. Dabei mussten auch ein paar Jungen in Frauenkleider springen, was für viel Spaß sorgte. Unter den strengen Augen der Tanzlehrerin hatten wir die Schritte für den höfischen Tanz schnell raus. Unser Mittagessen mussten wir selbst machen und stellten eine Suppe her, die nur aus Zutaten bestand, die es damals schon gab. Einige stellten mit Verwunderung fest, dass unsere Essen sogar sehr gut schmecken kann und holten kräftig nach. Danach durften wir mit Hilfe einer Rallye das Schloss erforschen und bekamen für die richtige Lösung sogar einen süßen Taler. Dann kam der Höhepunkt des Tages: die Falknershow. Uns wurde erklärt, wie die Adligen im Mittelalter mit den verschiedenen Vögeln jagten und welche Bedeutung sie hatten. Dabei durften einige einen Greifvogel auf ihrem Arm tragen oder sogar fliegen lassen. Auch einen Adler und Mader konnten wir beobachten. Nach diesen tollen Erlebnissen fuhren wir uns mit dem Zug zurück zur Unterkunft. Dort gab es einen leckeren Grillabend mit selbstgemachten Nudelsalat, Bratwurst und Steak.

  

  

 

     

Am Tag unserer Abreise wanderten wir bei schönem Wetter zur Sommerrodelbahn nach Altenberg. Einigen schmerzten nach dem vielen Wandern schon die Füße. Dies war auf der Sommerrodelbahn schnell vergessen und wir hatten eine Menge Spaß. Von Altenberg aus fuhren wir mit dem Bus zurück nach Kreischa. Es war eine tolle Klassenfahrt. Wir danken dem Hüttenteichbaudeteam für die schöne Unterkunft und das leckere Essen, sowie unseren Begleitern und vielen Dank an Frau Eckert.

 

 

von Ayleen Sarecz und Josepha Franke (Klasse 7a)

Anlässlich zum Tag der Querschnittslähmung am 05. September 2017 besuchten die Klassen 7a und 7b im Rahmen des Ethikunterrichts mit Frau Eckert das Zentrum für Querschnittsgelähmte in Zscheckwitz. Unterm Dach der Klinik befindet sich ein großer Therapieraum für Querschnittsgelähmte. Dort wurden wir von einem Team aus Ärzten, Therapeuten und zwei Querschnittsgelähmten erwartet. Zunächst hielt der Arzt einen Vortrag über Menschen mit Querschnittslähmung. Er erklärte, dass bei einer Querschnittslähmung das Rückenmark geschädigt ist und man deswegen gelähmt ist. Man kann die Beine, im schlimmsten Fall auch die Arme, Hände, den Mund und die Finger nicht mehr richtig bis gar nicht bewegen. Dies kann ganz schnell passieren und viele Ursachsen haben, wie Badeunfälle, Verkehrsunfälle, Stürze aus großer Höhe oder Sportunfälle. Meistens geschehen die Unfälle im Zusammenhang mit Alkohol, einer Mutprobe, Leichtsinn oder Unachtsamkeit. In seltenen Fällen können auch Tumore, Entzündungen oder angeboren Fehlbildungen an der Querschnittslähmung schuld sein.

Anschließend erzählten und zwei Querschnittsgelähmte Männer von ihrem Leben. Wir erfuhren, dass ihr Leben im Rollstuhl nicht einfach ist und man bei vielen Dingen die Hilfe von anderen benötigt wird, z.B. beim Anziehen, Essen, Zähneputzen, Waschen usw. Es gibt viele Hilfen für diese Menschen mit der Einschränkung. Autos und Häuser müssen umgebaut werden oder extra Hilfsmittel, wie Spezialgriffe am Besteck kann man kaufen, um möglichst alleine zurecht zu kommen.

Später durften wir selbst testen, wie es sich anfühlt im Rollstuhl zu sitzen und haben uns an verschiedenen Hindernissen ausprobiert. Das Überwinden von Bordsteinkanten oder das Herauffahren von Rampen braucht ganz schön Übung, Kraft und Körperbeherrschung.

Mich hat sehr beeindruckt, wie diese Leute mit ihrer Behinderung umgehen und so offen darüber reden können. Die beiden Männer haben sich in den Alltag zurückgekämpft und denken sehr positiv. Ich habe aus dem heutigen Tag gelernt, dass man Menschen im Rollstuhl genauso beachten sollten wie Menschen, die laufen können. Außerdem sollte man nicht auf Behindertenparkplätzen parken, Rücksicht nehmen und erst helfen, wenn sie Hilfe möchten. Man soll nicht immer mit Leichtsinn handeln, nur weil man vielleicht jemanden etwas beweisen will. Der Tag war sehr interessant und spannend. Vielen Dank an das Team des Querschnittszentrums.

 

Sporttag der Oberschule mit den Klassen 3 und 4 der Grundschule

Labortag im Hygienemuseum Dresden

 

Die Klasse 9b fuhr am 19.09.2017 mit dem Bus zum Labortag in das Hygienemuseum. Der begann 8:15 Uhr, wo wir als erstes den Laborkittel anziehen mussten. Als nächstes erfolgte die Begrüßung und die Belehrung zum Arbeitsschutz.

Danach haben wir  Zellen der eigenen Mundschleimhaut mikroskopiert. Dafür benötigten wir ein Mikroskop, Objektträger, Deckgläschen, Zahnstocher, Becherglas, Tropfpipette und das Färbemittel Methylenblau. Wir schabten die Zellen mit dem Zahnstocher von unserer Wangeninnenseite, ließen die Zellen kurz antrocknen und gaben diese auf den Objektträger. Danach gaben wir 3-4 Tropfen Methylenblau auf das Präparat, um es bis 5 Minuten einwirken zu lassen und spülten das Präparat ab. Nun zeichneten wir einige Zellen nach den uns bekannte Regeln einer mikroskopischen Zeichnung und beschrifteten die sichtbaren Zellbestandteile, wie Zellmembran, Zellplasma, Zellkern und Zellkernmembran.

Im zweiten Teil besprachen wir die DNS (Desoxyribonucleinsäure) oder englisch die DNA (Deoxyribonucleic acid). Diese isolierten wir aus den Zellen einer Zwiebel.

Dazu mussten wir die zerkleinerte Zwiebel mit 3g Tafelsalz, 10ml Spülmittel und 100ml destillierten Wasser pürieren. Danach kam das Gemisch für 30 Minuten in ein 60 warmes Wasserbad.

In  der Zwischenzeit besprachen wir die Grundlagen der Zellbiologie.

Nach der dem Vortrag filtrierten wir die Mischung und gaben sie in ein Reagenzglas. Danach überschichteten wir die Lösung mit eisgekühlten Ethanol um die DNA von der Flüssigkeit zu trennen. Wir saugten die DNA ab und gaben dies in ein EPI um es anschließend in einer Zentrifuge zu verdichten. Dieses Gefäß konnten wir dann mit nach Hause nehmen.

Für mich und meine Mitschüler war der Besuch im Gläsernen Labor sehr interessant und eine Bereicherung.

Saskia Keyn Klasse 9b

Unsere neuen Fünftklässler

Besonders aufgeregt nach den Sommerferien waren sicherlich unsere neuen Fünftklässler. Um den Einstieg in die weiterführende Schule zu erleichtern, stand in den ersten drei Schultagen Kennenlernen auf dem Stundenplan. Mit Hilfe von kleinen Spielen kamen sich die Schüler schnell näher. Schulhausrallye und ein Rundgang durch Kreischa mit dem ehemaligen Bürgermeister unserer Gemeinde halfen, sich in der neuen Umgebung rasch zurechtzufinden und den Bewegungsdrang auszuleben. Mit Steckbriefen stellten wir uns gegenseitig vor und verschönerten gleichzeitig mit einer Klasseneisenbahn unser Zimmer. Zum Abschluss wanderten wir mit Frau Mißbach, Frau Pölitz, Frau Münch und Frau Alban auf den Wilisch. Dabei lernten wir einheimische Pflanzen kennen, lernten uns in unserer, für viele zum Teil neuen, Umgebung zu orientieren und lauschten regionalen Sagen. Viele Schüler knüpften schnell erste Freundschaften und legten damit die Basis für eine tolle Klassengemeinschaft sowie ein gutes Lernklima. In diesem Sinne nochmal einmal:

Herzlich Willkommen Klasse 5a und 5b!

Herzlich Willkommen!

Schulhausralley

Klassenzimmer 5b

Gemeinsam haben wir unsere Klassenzimmer gestaltet.

Tag 2: Stadtrundgang in Kreischa

Klasse 5a beim Stadtrundgang

Tag 3: Wilischwanderung

Unser erster Ausflug mit himmlischer Aussicht!

Rückweg: Geschafft aber fröhlich!

Selbstporträts