Am Dienstag, den 25 .August 2015, absolvierten wir, die Klasse 9a, ein Laborpraktikum im Hygienemuseum Dresden. Wir trafen uns 8:45 Uhr am Museum und gingen zusammen ins Labor. Wir verstauten unsere Rucksäcke und Jacken in den Schränken und zogen uns weiße Laborkittel an. So fühlten wir uns auch wie richtige Laboranten. Dann haben wir unsere Mundschleimhautzellen mikroskopiert und skizziert. Dazu nahmen wir mit einem Zahnstocher einen Abstrich aus unserem Mund und rollten diesen dann auf einen Objektträger und färbten es mit Hilfe von Methylenblau. Nach kurzer Einwirkzeit spülten wir die Farbe ab, legten ein Deckgläschen darüber und begannen uns die Mundschleimhautzellen genauer unter dem Mikroskop anzusehen.
Dann hatten wir kurz Pause und danach sahen wir uns die Ausstellung „Mensch“ an, wobei wir Fragen zu den ersten zwei Räumen, „Der Gläserne Mensch“ und „Leben und Tod“, auf zwei Arbeitsblättern beantworteten.
Im zweiten Teil des Laborpraktikums haben wir die DNA einer Zwiebel sichtbar gemacht, indem wir zuerst eine Salz-Wasser-Spülmittel Mischung herstellten zu der wir dann geschnittene Zwiebelwürfel gaben, wobei nur wenige Augen trocken blieben. Das entstandene Gemisch haben wir dann kurz püriert und für 30 Minuten in ein 60°C warmes Warmwasserbad gestellt. Danach filtrierten wir den gelblichen Matsch und füllten es in Reagenzgläser, gaben Ethanol dazu und warteten bis sich eine weiße Flüssigkeit oben absetzte. Diese zogen wir mit einer Pipette auf und füllten sie in kleine Döschen um es zu zentrifugieren. Währenddessen erzählte uns Frau Dr. Wolf von dem Aufbau und der Geschichte der Zelle. Danach holten wir unsere Präparate aus der Zentrifuge und durften sie mit- nehmen.

Wir fanden den Tag sehr interessant und es war durch praktisches Arbeiten und Theorie sehr abwechslungsreich.


Lea Voll und Nicole Breitenstein 9a