Schwimmen, Kanu fahren, Lagerfeuer und prima Wetter - unser Aufenthalt in der Jugendherberge Falkenhain

Vom 15.06.11 bis 17.06.11 war unsere Klasse gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Arnold und Herrn Brenke in der Jugendherberge Falkenhain an der Talsperre Kriebstein. Gleich als wir ankamen, waren wir total begeistert, denn die Jugendherberge lag direkt am Wasser und gefiel uns mit ihren Bungalows und Freizeitmöglichkeiten ausgesprochen gut.

Nachdem wir Quartier bezogen und Mittag gegessen hatten, wanderten wir durch den Wald zur Fähre, die uns in den Kletterwald nach Kriebstein brachte. Nach einer Einweisung durch das Personal erlebten wir zwei Stunden Kletterspaß, der zum Teil ganz schön anstrengend war, da man für die verschiedenen Parcours ziemlich viel Kraft brauchte. Per Schiff ging es wieder zurück zur Jugendherberge, wo uns ein leckeres Grillabendbrot mit Bratwürsten, Steak und Nudelsalat erwartete. Die Zeit bis zur Nachtruhe nutzten wir zum Tischtennis- oder Fußballspielen und zum Baden.

Nach einem reichhaltigen Frühstück brachen wir am zweiten Tag unseres Aufenthaltes zu einem Outdoorcamp auf, in dem wir Kanu fahren und Bogenschießen lernen sollten. Nach einer Wanderung durch den Wald und einer Überfahrt mit der Fähre wurden wir dort bereits erwartet. Zunächst übten wir uns im Bogenschießen. Anschließend gab es Mittagessen, bei dessen Zubereitung wir fleißig mithelfen mussten. Kartoffelpuffer wurden in einer großen Pfanne über einem Gaskocher gebraten und schmeckten uns zusammen mit Apfelmus richtig gut.

Nach einer kurzen Pause wurden wir mit Schwimmwesten und Paddel ausgerüstet und nun ging es zum Paddeln. Manche stellten sich nicht gerade geschickt an und hatten Mühe überhaupt ins Boot zu steigen, ohne ins Wasser zu fallen. Sicher boten wir einen lustigen Anblick. Trotz Anleitung durch eine erfahrene Kanutin fiel es manchen schwer, das Boot in gerader Linie zu bewegen. So paddelten sie im Zickzack den doppelten Weg. Erschöpft und teilweise nass machten wir uns auf den Rückweg zur Jugendherberge, natürlich wieder per Schiff.

Der Höhepunkt unseres letzten Abends war ein Lagerfeuer am Wasser mit Knüppelkuchen. Wir hatten eine Menge Spaß, denn wir spielten „stille Post“. Pünktlich zur Nachtruhe begann es zu regnen und wir schliefen erschöpft ein.

Am letzten Tag nutzten wir nach dem Frühstück noch einmal die uns zur Verfügung stehenden Ruderboote und konnten nun unsere erworbenen Paddelkünste unter Beweis stellen. Vier von uns wären allerdings ziemlich weit abgetrieben und in Seenot geraten, wenn sie nicht von unseren Lehrern gerettet und sicher an Land gebracht worden wären.

Nun hieß es Abschied nehmen, denn der Bus, der uns nach Hause bringen sollte, wartete bereits. Drei tolle Tage voller schöner Erlebnisse gingen zu Ende.