Dies wollten die Schüler der Klasse 5 wissen und begaben sich auf die Spuren von Ferdinand Haußmann. Unterstützt wurden sie dabei von Günther Schmidt, der sich als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde mit dem Thema beschäftigt und ihren Klassenlehrern Frau Arnold und Herrn Brenke. Die Schüler erfuhren, dass der 1799 geborene Haußmann, der als Kleiderfabrikant und Kaufmann zu Wohlstand gelangt war, die Gemeinde Kreischa durch zahlreiche Geldschenkungen und Stiftungen finanziell unterstützte und bis zu seinem Tod als Gemeinderatsmitglied tätig war. Sie besuchten sein ehemaliges Wohnhaus, das heutige Rathaus, gingen zum Gänselieselbrunnen, der ihm zu Ehren erbaut wurde und werden am 28.10.09 dabei sein, wenn anlässlich seines Geburtstages eine Efeuranke an seinem Grab auf dem Friedhof in Kreischa niedergelegt wird.

Gemäß unserer Schultradition folgend begaben sich Anfang November die Schüler der 10. Klassen auf die Spuren von Goethe und Schiller. Am 04.11.09 fuhren sie mit den Deutschlehrerinen Frau Arnold und Frau Mißbach sowie der Geschichtslehrerin Frau Münch nach Weimar, um Informationen und Wissenswertes für ihre komplexe Leistung im Fach Deutsch zu sammeln. Gemeinsam mit einem sehr erfahrenen Reiseleiter nutzten sie die Zeit, um die Gedenkstätte Buchenwald und das ehemalige Konzentrationslager zu besichtigen. Hier mussten sie die Erfahrung machen, dass sich unweit der Wirkungsstätte unserer berühmtesten deutschen Dichter während der Naziherrschaft Grauenhaftes abspielte, was viele von ihnen sehr bewegte. Im Anschluss daran nutzten sie die Zeit die Stadt Weimar zu besichtigen und erfuhren dabei viel Interessantes über Weimar und ihre zum Teil sehr berühmten Bewohner.

Der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt in Kreischa

Es hatte sich herumgesprochen bei großen und kleinen Leuten in Kreischa und Umgebung: Zu uns kommt der Weihnachtsmann höchst persönlich! Am 3. Advent, also am 13. Dezember 2009, war es dann auf dem Alten Gutshof vor dem Diska-Markt soweit. Ein kleiner Weihnachtsmarkt mit mehreren Buden und Verkaufsständen war aufgebaut. In der Mitte des Platzes erstrahlte ein großer, mit vielen Lichtern geschmückter Weihnachtsbaum. Man sehe und staune, einen der Stände haben die Schülerrinnen der Klasse 8 der Mittelschule Kreischa aufbaut und boten selbst gebastelte Sterne, Kräuteröle und Plätzchen aus eigener Produktion zum Verkauf an. Warum haben wir das getan? Schon im vorigen Jahr haben wir auf diese Weise Geld erarbeitet, damit alle Schüler der Klasse an  einer schönen Klassenfahrt teilnehmen können und nicht nur die Eltern dafür das Geld aufbringen müssen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Karolin Scholz

Im Dezember 2009 besuchten wir, Klasse 10 a und b, das pädagogische Theaterhaus „Rudi“ in der Fechnerstraße 2 a in Dresden.
Einen Vormittag lang hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich mit Hilfe von Gestik, Mimik und Sprache als Schauspieler zu versuchen.
Unter Anleitung eines professionellen Schauspielers machten wir zuerst spielerische Übungen in der Gemeinschaft, die uns halfen unsere Vorurteile und Hemmungen zu überwinden.
Anschließend sollten die Schüler ein Bild darstellen. Jeder suchte sich auf der Bühne einen Platz seiner Wahl. Um das Bild zu überarbeiten, wurden dann einzelne Schüler nach vorn geholt und durften bestimmen, wie sich die Schüler umstellen sollten.
Zum Schluss bekamen die Schüler die Aufgabe alltägliche Konfliktsituationen aus der Schule spielerisch in kleineren Gruppen dar zu stellen. Nach einer kurzen Probezeit musste man den anderen vorspielen.
Durch das Eingreifen der „Zuschauer“ wurden Szenen, Handlungen und Gesprächsstoff verändert, bis sich schließlich die Lösung des Konfliktes abzeichnete.
Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Mitschülerinnen und Mitschüler diese Aufgabe umsetzten. Von eher schüchtern und zurückhaltend bis draufgängerisch und sehr selbst darstellend war alles vertreten. Der Tag brachte Aufschluss über eine etwas andere Art der Konfliktbewältigung. Gegen 12 Uhr endete unser Theatertag.

Matthias Molitor, Kl.10a

Am 05.03.2010 fand an der Mittelschule Kreischa der Tag der offenen Tür statt. Mit vielen lauten und taktvollen Klängen der Schulband wurde das Schulhaus beschallt und zahlreiche Besucher kamen, um die verschiedenen Räume und deren Ausstellungen zu erkunden. Außerdem konnten sie die verschiedenen Fachlehrer kennen lernen und sie nach Unterrichtsverfahren befragen. In der Turnhalle führten die Mitglieder der Tanzgruppe von Frau Nathaus Inszenierungen aus dem Fluch der Karibik auf. Des Weiteren wurde das Theaterstück „Des Kaisers neue Kleider“ aufgeführt. Der gelungene Tag klang mit der traditionellen Lesenacht für die zukünftigen 5. Klassen aus. Alle Eltern brachten ihre Kinder in die Schule. 20.00 Uhr gab es Abendbrot. Danach wurden einige Bücher oder Ausschnitte daraus vorgelesen. Später haben wir das Gespenst der Mittelschule gesucht und auch für einen kurzen Moment einen Blick erhaschen können. Am nächsten Morgen wurden die Kinder, nach einer unruhigen Nacht von ihren Eltern abgeholt.
 

Mariann Drummer 10b, Katrin Ebert 10b

Mitte August fand unser traditionelles Badfest mit der Überprüfung der Schwimmnorm im Windi statt. Bei Traumwetter konnten wir uns im Wasser und auf der Rutsche richtig austoben.

Die Teilnehmer des Russischkurses der Klassen 10 a und 10 b trafen sich gemeinsam mit Frau Münch und Frau Beulig am 12.5.2010 im russischen Restaurant “Stroganov“ in Dresden. Sie feierten das erfolgreiche Bestehenden des 4 jährigen Kurses mit typischen russischen Gerichten und Getränken, z.B Pelmeni, russischem Feuertopf, Tee „Babuschka“, russischer Limonade oder dem Eisbecher „Buratino“. Es war ein gelungener, fröhlicher Abend.

Unser erstes Werkstück im TC – Unterricht ist ein echter Krachmacher. Am Werkstück „Ratsche“ lernten wir, welche Planungsschritte notwendig sind und wie wir mit verschiedenen Werkzeugen und Material umgehen müssen, um unsere Rassel herzustellen. Vielleicht taucht die eine oder andere Ratsche auch mal in irgendeinem Fanblock auf.

Kunst und Kultur im Römischen Reich war der Titel für den Fächerverbindenden Unterricht der Klasse 6 in Geschichte; Kunst und Geografie. Die Schüler beschäftigten sich damit, wie groß das Römische Reich war, wie die Menschen dort lebten und wo man heute noch Bauten der alten Römer finden kann. Sie wälzten Reisekataloge, recherchierten im Internet und fanden viele interessante Spuren dieser Hochkultur. Zum Abschluss präsentierten die Arbeitsgruppen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor der Klasse.

Am 22., 23. und 25. März 2010 fand an unserer Schule wieder das Planspiel Kommunalpolitik der 10. Klassen statt. Dieses Jahr betreuten uns die vier Spielleiter Janine Rost, Paul König, Franziska Hradsky und Norbert Hanisch von der Friedrich-Ebert-Stiftung aus Dresden, die uns tatkräftig zur Seite standen und uns viele interessante Fakten zum Thema „Kommunalpolitik in Kreischa “ vermittelten.
Am ersten Tag waren wir noch etwas skeptisch. Das änderte sich aber schnell. Nach einem kleinen Aufmunterungsspiel waren alle voll bei der Sache und hörten den Spielleitern bei ihren kleinen Referaten über Politik zu. Am Ende dieses Tages wurden wir noch in die im Kreischaer Gemeinderat sitzenden Parteien (FBK, CDU, FDP und Die Linke) eingeteilt. Zum Abschluss des Tages nahmen wir an der „echten“ Gemeinderatssitzung des Kreischaer Gemeinderates teil.
Am nächsten Tag trafen wir uns nun, um weiteren Referaten zu lauschen. Als dann um 10 Uhr endlich die Fraktionsmitglieder eintrafen, arbeiteten wir mit ihnen in den jeweiligen Gruppen zusammen und erstellten die Anfragen und Anträge an den Bürgermeister, die wir am Donnerstag in unserer eigenen Gemeinderatssitzung vortragen wollten.
Der letzte Tag war zwar ein ganz normaler Schultag, doch am Abend fand der Höhepunkt unserer Projekttage statt, die von uns schon mit Freude erwartete Gemeinderatssitzung. Dabei schlüpften wir in die Rolle der Gemeinderäte und diskutierten lange über die Anfragen und Anträge der verschiedenen Parteien. Natürlich stimmten wir über jeden Antrag demokratisch ab.
In der Zusammenfassung waren wir mit den drei Tagen sehr zufrieden und hatten viel Spaß. Allerdings hätten wir uns gefreut, wenn außer Vertretern des Gemeinderates und Lehrern auch andere Bürger der Gemeinde Kreischa unserer Einladung gefolgt wären  und an unserer Gemeinderatssitzung teilgenommen hätten.
Besonders möchten wir den vier Spielleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Bürgermeister Frank Schöning und den Gemeindevertretern Frau Hempel,
Frau Marchlewsky, Herrn Lerche, Herrn Richter-Kästner und Herrn Maes, die alle zum Gelingen unseres Planspiels beigetragen haben, danken.

Katrin Ebert

Am 7. Oktober waren die 10. Klassen im Musical "JEKYLL & HYDE" in der Staatsoperette Dresden.

In dem Musical ging es um den aufstrebenden Arzt Dr. Henry Jekyll. In der Hoffnung auf eine bessere Welt, in der das Böse endgültig besiegt werden kann, beginnt er mit einem verhängnisvollen Selbstversuch. Fortan zieht Dr. Jekyll als mordender Edward Hyde durch die Straßen Londons. Es war interessant, laut und manchmal auch etwas gruslig. Am Ende gab es kräftigen Beifall.

© Staatsoperette Dresden

Mitte September 2009 fand gemeinsam mit den Klassen 3 und 4 der Grundschule unser traditionelles Leichtathletiksportfest in Freital statt. Bei den Disziplinen Weitsprung, Wurf/ Kugel, Sprint, Staffel- und Ausdauerlauf bemühten sich die Sportler um gute Leistungen. Viel Spaß brachte der abschließende Staffellauf.

Am Freitag, den 28 .August 2009 haben wir, die Klasse 10b ein Laborpraktikum im Hygienemuseum in Dresden absolviert. Wir fuhren 7.30 Uhr mit dem Bus und anschließend mit der S-Bahn zum Hygiene Museum. Da angekommen warteten wir bis alle um 8:45 Uhr da waren. Zusammen gingen wir dann ins Labor. Nach dem wir unsere weißen Kittel anhatten haben wir zuerst die Mundschleimhautzellen mikroskopiert. Dazu nahmen wir mit einem Stäbchen einen Abstrich und rollten diesen auf einem kleinen Stück Glas ab und färbten es blau ein. Später spülten wir die Farbe ab und legten über diese Stelle ein Deckgläschen. Danach betrachteten wir es unter dem Mikroskop und suchten die Mundschleimhautzellen. Dann hatten wir eine Stunde Pause. In dieser Zeit gingen wir in die Ausstellung „Leben und Tod“. Als zweites haben wir eine Zwiebel DNA sichtbar gemacht. Zuerst haben wir eine Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit destillierten Wasser und Spülmittel in ein Gefäß getan. Anschließend kurz mit dem Mixer gemixt und dann bei 60° eine halbe Stunde in ein Warmwasserbad gestellt. Nach Filtration und Ausfällung mit Alkohol wurde die DNA (desoxyribonucleic acid) sichtbar.

Ich fand das Laborpraktikum sehr interessant, weil nicht nur Theorie dabei war sondern auch viel Praxis und der Stoff nicht zu trocken rüber kam. Darum ist es auch für die nächsten Klassen eine weiter zu empfehlende Veranstaltung. In der Pause hatten wir die Gelegenheit die Dauerausstellung zu besuchen. Da aber die Zeit nur kurz war, fand ich diese Lösung nicht so gut.

Julia Hummel 10b

Eric, Nico, Michael und Maurice aus der 10b
Isabel, Franziska, Tom, Aaron und Johann aus der 10a
Samuel, Renè, Johann, Laura und Eric aus der 10a

Traditionell belegen die Schüler der 8. Klasse im Rahmen des WTH – Unterrichtes einen halbjährlichen spannenden Kochkurs in der Lehrküche in Freital. Dabei erwerben sie Grundkenntnisse im Umgang mit Lebensmitteln und der Speisenzubereitung. In jeder Veranstaltung entstehen leckere Gerichte. Besonderen Spaß macht immer das abschließende Kosten unserer Kreationen.

Klassenleiterin 10 a: Frau Münch
Klassenleiterin 10 b: Frau Beulig
Klassenleiter: Herr Reck
Klassenleiterin: Frau Arnold

Malen wie die Urmenschen


In Geschichte und Kunst lernte die 5. Klasse viel über die Urmenschen und prähistorische Höhlenmalerei kennen. Höhepunkt dieses Fächerverbindenden Unterrichtes war die eigene Aktion in der „Kunstraumhöhle“. Bei spirituellen Klängen stellten die Schüler Farben aus Naturmaterialien her und malten dann ihre Tiere auf das der Höhlenwand nachempfundene Papier.

Ende September führte uns unsere Klassenfahrt ins Erzgebirge. Untergebracht waren wir in der Hüttenteichbaude in Geising. Höhepunkte der Fahrt waren der Saisonabschluss im Freibad, der Besuch der Sommerrodelbahn in Altenberg und die Falknervorführung auf Schloss Lauenstein. Eine besondere Herausforderung für uns war die Selbstversorgung in der Baude und für wenige Schüler, die Wanderungen.

Anfang Oktober kam es zu einem, von den Schülern selbstorganisierten, Freundschaftsspiel zwischen den Mittelschulen aus Kreischa und Geising. In beiden Teams kamen Spieler aus den Klassen 6 – 10 zum Einsatz. Ausgetragen wurde der Vergleich auf dem Sportplatz der TSV Kreischa. In dem fairen Fußballspiel setzte sich die Mannschaft aus Geising mit 5 : 2 durch. Beide Mannschaften wurden von ihren Fans kräftig angefeuert. Vielleicht kommt es bald zu einem Rückspiel, wo sich dann unsere Mannschaft durchsetzen kann.

Am Mittwoch, dem 30.September, traf sich die 8.Klasse in Dresden zu einer Exkursion. Diese fand im Rahmen der Fächer Geschichte und Kunst statt. Im Zwinger erhielten wir einige Aufgaben über die Barockzeit in Dresden.
Frau Mißbach und Frau Münch führten uns u.a. zum Fürstenzug und zur Frauenkirche. Neugierig lauschten wir den Erklärungen zu den einzelnen Gebäuden und Plätzen. Zum Schluss besichtigten wir die Gemäldegalerie der Alten Meister. Es war ein lehrreicher Ausflug.

Unsere Klasse fuhr vom 24.08.09 bis zum 28.08.09 ins Waldschulheim Wahlsmühle. Wir trafen uns 8:00 Uhr an der Schule. Als alle da waren, gingen wir an die Bushaltestelle. Unser Gepäck wurde von Fam. Walther abgeholt. Los ging es mit der Linie F. Danach stiegen wir um in die 369 nach Kipsdorf. Die letzten 3 km wanderten wir. Die Praktikantin Juliane begleitete uns. Unterwegs lernten wir schon etwas über die Tiere und die Bäume. Im Forsthaus erzählte sie uns viel über die Samendarre. Im Waldschulheim angekommen empfing uns Herr Rudolph. Er erklärte uns die wichtigsten Dinge über das Haus. Danach teilte er uns in die Zimmer ein. Es standen im jedem Zimmer zwei Doppelstockbetten. Zum Mittag gab es Nudeln, die waren köstlich. Nach dem Mittag gingen wir in den Wald. Da zeigte uns ein Förster verschiedene Bäume. Wir machten auch ein Spiel. Jeder hatte einen Partner. Der Partner musste die Augen zubinden. Dann führte der eine den anderen entlang und beschrieb den Weg. Als sie dann wieder an der Anfangsstelle waren, musste der Partner den Weg wieder finden. Es war ein schöner Nachmittag. Abends war dann 22:00 Uhr Bettruhe. Am Dienstag gab es 7:30Uhr Frühstück. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe musste das Laub wegräumen und die anderen mussten die Äste zur Seite legen. Zum Schluss konnte die eine Gruppe im Anhänger mitfahren. Am Nachmittag machten wir Experimente. Der Exkursionstag war auch toll! Wir fuhren zum Bühnaustollen nach Zinnwald. Unsere Klasse bekam ein Lunchpaket mit. Im Bühnaustollen hatten wir eine schöne Führung. Der Führer führte uns zur Tschechischen Grenze. Danach gingen wir zur Sommerrodelbahn. Als wir wieder im Waldschulheim ankamen, spielten manche auf dem Spielplatz und andere spielten Tischtennis. Am Donnerstag hatten wir das Projekt "Fledermaus". Juliane gab uns als erstes ein Fledermausbuch. Wir behandelten die Nahrung, das Aussehen und den Lebensraum. Nach dem Mittag bastelten wir eine Fledermaus. Nun war die abreise nah. Als Abschluss schrieben wir ein Quiz. Die besten drei bekamen etwas Kleines aus dem Waldschulheim mit.

Das war eine tolle Zeit.


Judith Heller und Yvonne Richter

Auf den Spuren der Politik


Am 12.01.2010 war das Motto der 10. Klassen „ Politik live erleben “, denn an diesem
verschneiten Dienstag fand die Berlinexkursion der Mittelschule Kreischa statt.
Der Bundestag war das große Ziel für 34 Schüler und die begleitenden Erwachsenen.

Nach einem gelungenen Besuch des Naturkundemuseums fanden sich alle Jungen und
Mädchen im Berliner Paul Löbe Haus zusammen. Hier bekamen Schüler, Lehrer und die Begleitpersonen ein leckeres, warmes Mittagessen und Freigetränke – alles gesponsert von
unserem Wahlkreisabgeordneten Klaus Brähmig (CDU).
Nach dieser Stärkung waren alle gespannt auf den Besuch des Deutschen Bundestages.
Wir staunten nicht schlecht, als wir vor dem großen  und gut besuchten Gebäude standen.
Dieses ist nämlich mit immerhin mehr als zwei Millionen Besuchern pro Jahr das meistbe-
suchteste Parlament der Welt.

Wir alle waren begeistert vom Anblick der Kuppel aus Glas, von der aus wir die Aussicht
auf das winterliche Berlin genießen konnten.
Das Innere des Bundestages blieb uns auch nicht verborgen, denn wir konnten den Plenarsaal,
in dem Sitzungen, Debatten und Tagungen der Politiker stattfinden, hautnah erleben.
Bei einem interessanten Vortrag erhielten wir viele Informationen über das Haus und  konnten auch hinter die Kulissen sehen.

Der Höhepunkt des Tages war das Zusammentreffen der Schüler mit dem Politiker Klaus
Brähmig in einem der größeren Räume auf der Besucherebene. Er beantwortete alle unsere Fragen und gab interessante Hintergrundinformationen.
Unerwartet führte er uns auch noch durch einige Bereiche des Bundestagsgebäudes in den Fraktionssaal der CDU/CSU.

Im Namen der Schüler danken wir Frau Beulig, Frau Weinrich, Frau Molitor, Herrn Schuster und Herrn Brähmig für den gelungenen Tag.

Tom Oelschlägel

Staunende Schülerinnen im Naturkundemuseum
Vor dem Skelett von Brachiosaurus branca, dem größten ausgestellten Saurier der Welt.
Fossilien so weit das Auge reicht.
Auf der Tribüne des Bundestages
Bundestagsabgeordneter Herr Brähmig im Gespräch mit den Jugendlichen aus der Mittelschule Kreischa

Kurz vor Beginn des Prüfungsstresses nahmen sich die Klassen 10 noch eine kleine Auszeit zum Entspannen. Geplant war eine große Abschlussfahrt nach Naumburg, welche von unseren beiden “Klassenmuttis” Frau Beulig und Frau Münch emsig geplant wurde.

Am 19. April war es dann endlich soweit. Der Tag des Ausfluges war gekommen und die Reise
in das “Euroville Jugend- und Sporthotel”, welches sich vor den Toren der Stadt Naumburg befindet, konnte endlich starten. Die Abschlussschüler der Mittelschule Kreischa reisten mit ihren viel zu voll gepackten Koffern am Busplatz an und wollten ihre Reise sofort fortsetzen. Der Abschied von den Eltern fiel diesmal nicht allzu schwer.
Auf der Fahrt in den „Urlaubsort“ wurden wir tatkräftig von Tom Holland und seinem CD-Player unterhalten sowie von David Hahn, der zufälligerweise den Moderator der Klasse mimte.

Nach wenigen Stunden Fahrt waren wir auch schon da und warteten gespannt auf unser „neues Zuhause“. Alle waren überwältigt von der großen Anlage der Jugendherberge und richteten sich schon ihre Zimmer ein. Alles musste schnell von der Hand gehen, da am Tag eins der Besuch des Naumburger Doms und eine Stadtrundfahrt durch die besagte Stadt anstanden. Leider waren viele von der Fahrt zu geschafft, um den Führern richtig zu folgen.
Auf Tag zwei freuten sich da schon einige mehr. Denn nach einem grandiosen Frühstück ging es schnellstmöglich in den Reisebus, um eine Stadtrundfahrt durch Leipzig zu machen und danach noch die Geschäfte zu durchforsten. Nachdem jeder seine „Shopping-Lust“ gestillt hatte, stand noch der groß angekündigte Besuch des Leipziger Panometers „Amazonien“ an. Hier war wirklich jeder Schüler von der Pracht des Regenwaldes erstaunt.
Am Tag drei waren alle gespannt auf den Besuch des „Stasi-Gefängnisses“. Dieses wurde von unseren Klassenlehrern groß angekündigt, wobei sie uns nicht zuviel versprachen. Bei jedem wurde das Interesse geweckt.
Geweckt wurde auch der Entdeckersinn am Völkerschlachtdenkmal Leipzig. Jeder,der mutig genug war, konnte bis zum obersten Teil des Denkmals klettern und die wundervolle Sicht auf die Stadt genießen. Am Abend konnte sich dann jedermann in der Turnhallenanlage bei Volleyball, Fußball, Badminton oder Tischtennis auspowern und zeigen , was in ihm steckt. Allen hat es sehr viel Spaß gemacht!
Tag vier, der vorletzte Tag der Reise, stand unter dem Motto „Naschen und Musik“. Unsere Klassen erwartete ein Besuch des „Hallorenmuseums“ in Halle. Da kam jeder Feinschmecker auf seine Kosten und konnte probieren, was das Zeug hielt. Im Anschluss erkundeten wir die Geschichte der wohl größten Boyband, der Beatles. Im besagten Museum lernten wir vieles über die Geschichte der Popmusik und unsere Glücksfee Isabel Rost gewann noch eine Beatles-CD.
Der letzte Abend der Fahrt wurde als krönend gefeiert. Dabei wurde so viel getanzt, gesungen und gelacht wie nur möglich. Jeder hatte seinen Spaß und genoss diese Zeit sehr.

Der letzte Tag galt der Rückfahrt nach Kreischa. Der Gedanke, dass dies wohl das letzte Mal sein würde, wo beide Klassen noch so ausgelassen zusammen sein würden, gab jedem ein beklemmendes Gefühl. Dennoch freuten sich alle auf ihr Zuhause.
Als Abschluss gaben unsere Klassen-Mamas noch ein Essen bei McDonnalds, worüber wirklich jeder sehr glücklich war. Zusammenfassend muss man sagen, dass es eine grandiose Abschlussfahrt war, welche uns unsere Klassenlehrerinnen ermöglichten. Jedem Schüler werden diese Tage wohl immer im Herzen bleiben.

Tom Oelschlägel, 10a

Am 22., 23. und 25. März 2010 fand an unserer Schule wieder das Planspiel Kommunalpolitik der 10. Klassen statt. Dieses Jahr betreuten uns die vier Spielleiter Janine Rost, Paul König, Franziska Hradsky und Norbert Hanisch von der Friedrich-Ebert-Stiftung aus Dresden, die uns tatkräftig zur Seite standen und uns viele interessante Fakten zum Thema „Kommunalpolitik in Kreischa “ vermittelten.
Am ersten Tag waren wir noch etwas skeptisch. Das änderte sich aber schnell. Nach einem kleinen Aufmunterungsspiel waren alle voll bei der Sache und hörten den Spielleitern bei ihren kleinen Referaten über Politik zu. Am Ende dieses Tages wurden wir noch in die im Kreischaer Gemeinderat sitzenden Parteien (FBK, CDU, FDP und Die Linke) eingeteilt. Zum Abschluss des Tages nahmen wir an der „echten“ Gemeinderatssitzung des Kreischaer Gemeinderates teil.
Am nächsten Tag trafen wir uns nun, um weiteren Referaten zu lauschen. Als dann um 10 Uhr endlich die Fraktionsmitglieder eintrafen, arbeiteten wir mit ihnen in den jeweiligen Gruppen zusammen und erstellten die Anfragen und Anträge an den Bürgermeister, die wir am Donnerstag in unserer eigenen Gemeinderatssitzung vortragen wollten.
Der letzte Tag war zwar ein ganz normaler Schultag, doch am Abend fand der Höhepunkt unserer Projekttage statt, die von uns schon mit Freude erwartete Gemeinderatssitzung. Dabei schlüpften wir in die Rolle der Gemeinderäte und diskutierten lange über die Anfragen und Anträge der verschiedenen Parteien. Natürlich stimmten wir über jeden Antrag demokratisch ab.
In der Zusammenfassung waren wir mit den drei Tagen sehr zufrieden und hatten viel Spaß. Allerdings hätten wir uns gefreut, wenn außer Vertretern des Gemeinderates und Lehrern auch andere Bürger der Gemeinde Kreischa unserer Einladung gefolgt wären  und an unserer Gemeinderatssitzung teilgenommen hätten.
Besonders möchten wir den vier Spielleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Bürgermeister Frank Schöning und den Gemeindevertretern Frau Hempel,
Frau Marchlewsky, Herrn Lerche, Herrn Richter-Kästner und Herrn Maes, die alle zum Gelingen unseres Planspiels beigetragen haben, danken.

Katrin Ebert